Ein guter Vorsatz
Haben Sie einen guten Vorsatz für die Fastenzeit? Auf diese Frage gibt es zurzeit sehr verschiedene Antworten. Falls Sie bis jetzt noch keinen haben, hätte ich da noch eine Anregung für die Tage bis Ostern… oder für jeden anderen Zeitraum.
Wie wäre es, wenn man zur Abwechslung einmal nicht verzichtet, sondern etwas tut, etwas ganz Spezielles?
Was halten Sie davon, in den nächsten Tagen jeden Tag einmal jemandem eine positive Rückmeldung zu geben? Ich weiß, wir sind in Schwaben. Nicht geschimpft ist gelobt genug, heißt es da angeblich. Doch ist es nicht so, dass ein ernstgemeintes, aufrichtiges Lob so richtig guttut und uns ein Lächeln auf die Lippen zaubert? Wie wohl tut es, wenn man nach einer Stunde anstrengender Arbeit in der Küche als Dank hört: „Das war heute soo lecker“? Da geht einem doch der Abwasch gleich schneller von der Hand. Wie wird einem warm ums Herz, wenn man in der Arbeit eine ungeliebte Aufgabe erledigt und der Chef dieses sieht und ehrlich, ohne Hintergedanken, diese Bemühungen wertschätzt.
Nette Worte kosten uns nicht viel, vielleicht ein kurzes Innehalten, ein Sehen, ein Registrieren, dass sich da jemand anstrengt, dass da jemand etwas macht, dass sich jemand Mühe gegeben hat. Doch sie bewirken etwas.
Unser Miteinander im Alltag ist oft ruppig geworden, es gibt viele Missverständnisse und Reibereien, oftmals ärgern wir uns über Kleinigkeiten, werden vielleicht auch manchmal zu Recht ungehalten. Würde es da nicht guttun, einen Gegenpol zu schaffen? Denn auch was wir sagen und denken beeinflusst unsere Sicht der Dinge.
Einen Versuch wäre es vielleicht wert… Oder?
Carmen Wenninger
Pfarrei St. Pius
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