Der Innenraum


Der Innenraum von St. Pius

 

Der Diözesanbaudirektor Hans Schädel, Würzburg, baute die St. Piuskirche in Haunstetten 1961-65 auf einem quadratischen Grundriss. Im Inneren bilden die Ziegelwände eine Diagonalachse. Am einem Ende der Achse der Altar, am anderen die Orgel, die Bänke in Kreissegmenten um den Altar geführt. Solche Anlagen nützen den vorhandenen Platz zur höchsten Sitzplatzzahl aus. Sie bringen aber den Nachteil, dass der Altar in ein Eck abgedrängt scheint und der Priester sich von den rings andringenden Gläubigen eingesperrt fühlt. Deshalb wird der Grundriss in dieser Form kaum mehr verwendet. Es gibt aber - nach Ruhstorf bei Passau - eine solche Ecklösung, die keine Enge schafft. Sie findet sich in St. Pius, Haunstetten wieder. Der Grund: Diözesanbaudirektor Hans Schädel hat ein Eck hinter den Altar geschlitzt und hat ein 9,25 m hohes und 3,62 m breites Fenster über Eck eingefügt. Damit öffnete er den Raum hinter dem Altar.

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